Bericht zum 2. Betroffenenseminar vom 25.06.2021 – 27.06.2021 im Kiez Seifhennersdorf


Am Freitag trafen sich wieder interessierte Freundinnen und Freunde zum Betroffenenseminar.

Das Thema „ Möglichkeiten zur Rückfallvermeidung“ ist auch gerade bei langjährigen abstinent lebenden Süchtigen immer noch ein wichtiges Thema. Wir stiegen auch gleich richtig mit der Frage „Wann bin ich das letzte mal meinem Suchtmittel begegnet und was hat das mit mir gemacht?“ ein. Es entspann sich eine richtig gute Diskussion über die Alltagsgefahren im Umgang mit dem Suchtmittel. Die Diskussion endete erst, als uns der Wachdienst freundlich auf die Uhrzeit aufmerksam machte.






Frau Zickler, Suchtberaterin aus der Suchtberatungsstelle Radebeul, sollte uns am Samstagvormittag die Hintergründe etc. nahe bringen. In kleinen Grüppchen wurde über mögliche „Fallen“ in einer langen Abstinenz gesprochen, wobei hier die eigenen Erfahrungen und Erlebnisse wichtig waren. In der großen Runde wurde dies dann ausgewertet und diskutiert.



Anhand eines realen Rückfallgeschehens analysierten wir am Samstagnachmittag die Mechanismen rund um einen Rückfall. Es blieb auch noch genügend Zeit um aktuelle Fragen der Teilnehmer/innen zum Thema zu beantworten oder zu diskutieren.

Mit vielen interessanten Gesprächen endete der Samstag.



Die traditionelle Geschichte zum Sonntag eröffnete am Morgen die Runde. Viele interessante Aspekte wurden noch in der Runde besprochen. Die Auswertung zeigte, das dieses Seminar auch in dieser Form gut angekommen ist. Für langjährig Abstinente war es wichtig in Erinnerung zu rufen, dass man das Thema Rückfall nie außer acht lassen sollte und für alle, die ihren Weg vor noch nicht so langer Zeit begonnen haben, der Hinweis, das man immer achtsam sein sollte – auch nach vielen Jahren.

Wir möchten uns bei den Sponsoren, Organisatoren und dem Kiez „Querxenland“ in Seifhennersdorf bedanken, die uns die Durchführung dieses Seminars ermöglichten.

Mirko Schober

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