Seminar für Suchtkranke
vom 08.04. – 10.04.2016 in Seifhennersdorf
Am Freitagabend trafen sich 27 Freunde zum diesjährigen Seminar für Suchtkranke. Das Seminar stand unter dem Motto „Freundeskreisarbeit ist Teamarbeit“.
Nach der Begrüßung und der Vorstellungsrunde stellte Mirko den Inhalt des Seminars vor. Dieses Mal sollte kein Referat mit anschließender Kleingruppenarbeit stattfinden. Anhand von 20 Fragen sollten die Teilnehmer den ganzen Samstag über die verschiedenen Aspekte der Gruppenarbeit und der Arbeit mit Suchtkranken diskutieren. Ziel ist eine Ergebnissammlung, die später in eine Handreichung für Gruppenbegleiter oder Interessierte einfließen soll.
Im Anschluss sprachen wir noch über die Probleme eines Freundeskreises, dem durch Tod bzw. schwere Erkrankung die Leitung ausgefallen ist.
Samstagmorgen begann nach Einteilung der Gruppen und der Klärung der Örtlichkeiten die Arbeit in den Gruppen. Mittels einer eigens entwickelten Matrix diskutierten wir in 5 Gruppen zu den Fragen. Viele interessante Erfahrungen wurden hier gemacht, da doch jeder Freundeskreis andere Arbeitsweisen hat. Am Abend waren alle Fragen beantwortet und die Teilnehmer geschafft. Trotzdem wurde auch nach dem offiziellen Ende noch viel diskutiert. Der Vorstand fügte die verschiedenen Ergebnisse in die Matrix ein. Die Erstellung einer Powerpoint hieraus wurde zu zeitaufwendig.
Mit einer nachdenklichen Geschichte am Morgen des Sonntags begannen wir den letzten Teil des Seminars. Die anschließende Auswertung der Ergebnisse wurde dann jedoch aus Zeitgründen abgebrochen. Der Vorstand erhielt den Auftrag, die Ergebnisse entsprechend zusammenzuführen und auszuwerten. Diese Auswertung sollte dann in Form einer Handreichung an die Gruppen weitergeleitet werden.
Sigrid Wirth begann die Neuigkeitenrunde mit der Nachricht über ihren geplanten Rücktritt als Leiterin des Freundeskreises Niesky und als Mitglied im Landesvorstand für das nächste Jahr. Gleichzeitig stellte sie einen möglichen Nachfolger für das Amt des Freundeskreisleiters vor. Sigrid wird sich aber auch weiterhin in der Suchtselbsthilfe engagieren. So wird sie weiterhin die Kinderwoche mit betreuen, die Zusammenarbeit mit der SLS aufrecht erhalten und in Sachen Prävention bleibt sie auch am Ball. Im Anschluss tauschten wir uns über Neuigkeiten in den Freundeskreisen aus.
Das Feedback war durchweg positiv. So konnten wir mit vielen Ideen und Gedanken die Heimreise antreten.