Tag der Kultur 28.03.2009
Lange geplant und vorbereitet fand am 28.03.2009 der 1. Tag der Kultur der Selbsthilfegruppen des Lausitzer Freundeskreises in Löbau statt.
Angeregt durch den Gruppeneigenen Chor der SHG Löbau entstand die Idee doch mal einen Tag zu gestalten, wo die SHG kleine kulturelle Beiträge bringen und wir unsere Ideen und Talente testen.
Es wurde Wochen vorher geprobt und getuschelt, niemand sollte ja erfahren was der andere so macht. Also, Überraschung pur.
Dann war es soweit, Löbau als Gastgeber hatte schon lange zu tun, da waren wir als Gäste noch unterwegs. Einige von uns hatten auch selbstgebackenen Kuchen im Gepäck, um auch zum leiblichen Wohl einen kleinen Beitrag zu leisten.

Gute Laune war Voraussetzung, welche auch den ganzen Tag anhielt. Mitglieder aus 4 Selbsthilfegruppen waren angereist. Ein schöner Anfang.
Nach der herzlichen Begrüßung konnte es losgehen. Die Spannung stieg. Löbau startete mit dem Chor. Danach kam ein aus dem Leben gegriffener Sketsch, der die Lachmuskeln strapazierte. Vorgeführt von Mitgliedern der Löbauer Gruppe.
Zwischendurch blieb uns auch Zeit zum Reden und eine kleine Ausstellung selbstgefertigter Dinge zog unsere Aufmerksamkeit an.
Der FK Niesky startete mit einem Sketsch „Otto und Emma“ im Theater. Ein lustiges Gespräch unter „Eheleuten“. Die Lacher waren auf der Seite der Darsteller. Zwischen den kleinen Episoden trat immer wieder der Chor auf. Ein Gedicht auf Lausitzer Mundart wurde vom „Roller“ Rene aus Löbau vorgetragen. Das muss man können.
Ein weiterer Sketsch der Löbauer trieb uns die Tränen in die Augen. Aber nicht vor Rührung, nein vor Lachen. Ich denke der Patient Bernd wird so schnell nicht wieder krank, denn er wurde von allem „bösen“ befreit. Da wurde die Laus aus der Leber geholt, der Stein vom Herzen genommen und der Kummer und Unmut aus dem Bauch geholt. Und das ganze in einer schwierigen Operation durch Dr. Günter.
Der FK Radebeul brachte ein selbstverfasstes Schriftstück mit, in dem es um die Menschen in den Medien ging. So was muss einem erst einmal einfallen. Wir hatten viel Spaß.
Die Nieskyer bildeten mit ihrem 2. Stück fast den Schluss. In einem Zwiegespräch zwischen 2 Frauen älteren Semesters erfuhren die Zuschauer viel über die Krankheiten einer der Frauen. Während die Andere gute Doktoren empfahl. Lustig dargestellt und mit viel Spaß sowohl bei den Darstellern (eine der Frauen ist in Wirklichkeit ein Mann) als auch bei den Zuschauern.
Der Chor beschloss den wunderschönen gemeinsamen Tag und das letzte Lied sangen wir alle gemeinsam.
Was kann schöner sein als so ein Tag mit Freunden.
Wir haben gezeigt und uns bewiesen, dass in uns viele Talente schlummern, welche wir nur wecken brauchen.
Im nächsten Jahr findet wieder so ein Tag statt und wir freuen uns darauf.
Sigrid Wirth, FK Niesky